Digitalausgang
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Digitalausgänge ermöglichen es, Vorgänge zu steuern, die nur zwei Zustände haben, zum Beispiel ein- oder ausschalten. Sie können Digitalausgänge vom blue'Log und von Multi I/O MX-Erweiterungsmodulen aktivieren.
Ein Digitalausgang bleibt aktiv, wenn Sie die Software neu starten und das Aktivierungssignal weiterhin aktiv ist. Nur ein Hardware-Reset oder eine Unterbrechung der Stromversorgung zum blue'Log deaktiviert den Digitalausgang.

Funktionen des Digitalausgangs
Nr. | Name | Details |
---|---|---|
1 | Plus-Icon | Digitaleingang hinzufügen |
2 | Gerätename | Gerätenamen eingeben |
3 | Schnittstelle | Digitalausgang auswählen |
4 | Logikpegel | Logikpegel auswählen |
5 | Aktivierung | Wie der Digitalausgang aktiviert wird |
6 | Signal | Für einen Impuls- oder Digitaleingang den Aktivierungszustand angeben. |
7 | Status | Zeigt an, ob der Digitalausgang derzeit aktiviert/deaktiviert ist |
8 | Aktionen |
|
Digitalausgang hinzufügen
Voraussetzungen
Ihr blue'Log ist mit dem Netzwerk verbunden.
Die Basiskonfiguration Ihres blue'Log wurde abgeschlossen.
Alle blue'Log Updates wurden durchgeführt. Siehe Update.
Erweiterungsmodule, falls erforderlich, sind angeschlossen. Siehe Erweiterungsmodule.
Schritte
Navigieren Sie zu Geräte > Digitalausgang > Digitalausgänge verwalten.
Wählen Sie das Plus-Icon, um einen neuen Digitalausgang hinzuzufügen.
Geben Sie dem Digitalausgang einen Namen.
Wählen Sie die Schnittstelle und den Logikpegel (Einstellungen hängen vom Verbindungstyp ab).
Für Erklärungen zu den Abkürzungen siehe Technische Daten und elektrische Schaltpläne.
Wählen Sie das Signal, das den Digitalausgang aktiviert.
Wenn eine SCADA-Schnittstelle ausgewählt wird, wird das Register automatisch zugewiesen.
Wenn Sie einen Impuls- oder Digitaleingang auswählen, definieren Sie die Aktivierungseinstellungen unter Signal. Siehe Aktivierungssignale für Digitalausgänge.
Wählen Sie das Speicher-Icon aus, um die Einstellungen zu speichern.
Überprüfen Sie die Spalte Status, um zu sehen, ob der Digitalausgang aktiv ist.
Häkchen = aktiviert
X = nicht aktiviert
Schnittstellenabkürzungen | Bedeutung |
---|---|
BM | Basismodul |
MX | MX-Erweiterungsmodul |
MI | Multi-Input |
DO | Digital Output (Digitalausgang) |
z.B. MX-1: RS485-2 bedeutet RS485-2-Schnittstelle des ersten angeschlossenen MX-Erweiterungsmoduls |
Tabelle: Schnittstellen – Abkürzungen und Bedeutungen
Aktivierungssignale für Digitalausgänge
Digitalausgänge können auf folgende Weise aktiviert und deaktiviert werden:
Methode | Beschreibung |
---|---|
Manuell | Ein Power-Button-Icon erscheint auf der rechten Seite der Konfiguration. Hier können Sie den Digitalausgang manuell schalten. |
SCADA Interface | Der Ausgang kann über eine SCADA-Adresse geschaltet werden (SCADA-Interface Lizenz erforderlich). Jeder Digitalausgang wird einem Modbus-Register automatisch zugewiesen. Für weitere Informationen siehe das Datenblatt SCADA Interface und Register. SCADA-Signalanforderungen
|
Digitaleingang |
|
Impuls | Digitalausgänge können mit Impulsen von 0,5 bis 5 Sekunden geschaltet werden (benutzerdefiniert) |
Power Control-Signal des Netzbetreibers bestätigen
Ein Digitalsignal kann als Bestätigungssignal für Power Control an den Netzbetreiber verwendet werden. Der Sollwert und der Befehl für den Verfahrenswechsel des Netzbetreibers werden über ein Digitalsignal übertragen und können über einen Digitalausgang bestätigt werden.
Voraussetzungen
Power Control ist eingerichtet
Schritte
Unter Power Control > Wirkleistung> Verfahren zur Sollwertvorgabe, wählen Sie Variabler Festwert Pvar DI aus dem Dropdown-Menü und führen Sie die Konfiguration aus.
Variabler Festwert Pvar DI
2. Unter Power Control > Blindleistung, aktivieren Sie den Toggle Verfahrenswechsel via Digitaleingang. Aktivieren Sie denQuittierungs-Toggle.

Verfahrenswechsel via Digitaleingang
3. Unter Power Control > Blindleistung > Verfahren zur Sollwertvorgabe, wählen Sie im Dropdown-Menü Variabler Festwert cos φvar DI aus und führen Sie die Konfiguration durch.

Variabler Festwert cos φvar DI
4. Unter Power Control > Blindleistung > Verfahren zur Sollwertvorgabe, wählen Sie im Dropdown-Menü Variabler Festwert Qvar DI aus und führen Sie die Konfiguration durch.

Variabler Festwert Qvar DI
Ausgegraute Schnittstellen bedeuten, dass diese für Power Control nicht verwendet werden können.
Technische Daten und elektrische Schaltpläne
Sie können zwischen den folgenden Logikpegeln wählen:
Type | Usage - open collector | Range |
---|---|---|
Digital | Active high GND (0: 1 MΩ / 1: GND) | max. 24 V DC / max 50 mA |
Digital | Active low GND (0: GND / 1: MΩ) | max. 24 V DC / max 50 mA |
Digital | Active high 24 V (0: 1 MΩ / 1: 24 V DC) | 24 V DC / max 50 mA |
Digital | Active low 24 V (0: 24 V DC / 1: 1 MΩ) | 24 V DC / max 50 mA |
Für Firmware-Versionen unter 16.0.5 sind nur zwei Logikpegel auf dem blue'Log verfügbar. Zwei weitere elektrische Optionen wurden hinzugefügt und "Active low" und "Active high" wurden umbenannt.
Die folgenden Diagramme zeigen die elektrischen Verbindungen für die verschiedenen Logikpegel:
0: Inaktiv
1: Aktiv
Unterschied zwischen GND und 24 V:
Active high GND / Active low GND: Die Spannung von 24 V DC stammt nicht aus dem blue'Log. Es muss von einer externen Spannungsversorgung bereitgestellt werden.
Active high 24 V / Active low 24 V: Die Spannung von 24 V DC wird durch den blue'Log bereitgestellt.
Active high GND (0: 1 MΩ / 1: GND) | Active low GND (0: GND / 1: 1 MΩ) |
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High aktiv 24 V (0: 1 MΩ / 1: 24 V DC) | Low aktiv 24 V (0: 24 V DC / 1: MΩ) |
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